Unsere beiden Regionalligateams gastierten am vergangenen Sonntag im sonnigen Schwerin. An einem der voraussichtlich wärmsten Tagen des Jahres bestritt die Regionalliga ihren dritten Wettkampf der Saison 2019.
Das Rennformat alleine hätte dabei wohl bereits ausgereicht, um unseren Sportlern ordentlich einzuheizen. Beim Sprinttriathlon galt nämlich die Windschattenfreigabe auf dem Rad. Das bedeutet, wer beim Schwimmen vorne nicht mit dabei ist, dürfte auch Schwierigkeiten beim Erwischen einer guter Radgruppe haben. Aufgrund der hohen Außentemperaturen, war auch der Schlosssee so aufgeheizt, dass ein ziemlich eindeutiges Neoverbot ausgesprochen wurde.
Die Radgruppen erwiesen sich für den weiteren Rennverlauf als entscheidend. Während unsere Damen im Mittelfeld aus dem Wasser stiegen, kamen unsere Herren mit dem letzten Drittel der Starter aus dem Wasser. Die Damen befanden sich so in einer komfortablen Ausgangslage, wogegen unsere Herren bereits ordentlich Beinkraft beweisen mussten, um den Anschluss an die vorderen Gruppen nicht zu verlieren.
Der anschließende Lauf zur Mittagszeit verlangten unseren Vereinsmitglieder dann noch einmal alles ab. Bei Temperaturen weit über 30 Grad kamen selbst einige Zuschauer an ihre Grenzen. Die Damen nahmen dabei den Teamgedanken Ernst und überschritten die Ziellinie allesamt in wenigen Sekunden Abstand. Bei den Herren zog es sich etwas weiter auseinander, aber auch hier verdiente sich die Mannschaft redlich ihr kühles Erfrischungsgetränk nach der Zielgeraden.
Die Damen landeten auf Platz 8, die Herren auf Platz 19. In der Tabelle liegen die Damen ebenfalls auf Platz 8 mit lediglich 4 Wertungspunkten Rückstand auf eine TOP5-Platzierung. Es bleibt also weiterhin spannend in den verbliebenen zwei Wettkämpfen. Während sich unsere Damen in ihrer 2ten Saison gut „etabliert“ haben, zahlt die Männermannschaft Lehrgeld ob der ungewohnten Wettkampfformate. Rang 21 bedeutet das Tabellenschlusslicht dieser Saison und den Platz werden wir voraussichtlich auch nicht mehr hergeben. Da die Liga nicht vollbesetzt ist und es daher wohl keinen Abstieg geben wird, können wir darauf hoffen, dass das Lehrgeld gut investiert ist und die Herren es spätestens in 2020 den Damen nachmachen werden.