Die Saison 2020 hat sich für einige von uns noch mit einem ganz offiziellen Triathlon verabschiedet. Wirklich geglaubt hat zwar kaum noch einer dran, aber am vergangenen Sonntag haben sich 10 Vereinsmitglieder auf die Reise in den Norden gemacht, um im beschaulichen Wanderup einen Triathlon zu bestreiten.
Eine Sprintdistanz mit rd. 600m Schwimmen, 18km Radfahren und 4,5km Laufen stand zur Absolvierung an. Coronabedingt gab es diverse Auflagen, die einem ungetrübten Triathlonvergnügen aber nicht entgegenstanden. Nicht ganz so ungetrübt zeigte sich leider das norddeutsche Wetter. Es goss in Strömen und so verbrachten unsere Mitglieder gefühlt mehr Zeit wartend im Auto als auf der Strecke. So musste dann auch der eine oder andere einen kurzen Vorsprint vom Auto zur Wechselzone einlegen, um rechtzeitig zum Start zu kommen…
Pünktlich zum Start hörte der Regen jedoch auf und die Athleten konnten voreingeweicht im Rolling-Start-Verfahren in die Fluten steigen. Aufgrund des auseinandergezogenenen Startfeldes war das Schwimmen recht entspannt möglich und ungewollte Körperkontakte konnten auf ein Minimum beschränkt werden.
Die verwinkelte, auf Feld- und Arbeitswegen verlaufende Radstrecke lud aufgrund der Nässe nicht wirklich zum rasanten fahren ein. Zwei unserer Teilnehmer mussten das Rennen nach einer Radrunde aufgrund von Reifenpannen leider auch vorzeitig beenden. Ein Los, dass sie mit zahlreichen, gefühlt zahllosen, anderen Startern beim heutigten Wettkampf teilen durften.
Beim anschließenden Schlusslauf kam sogar ein wenig die Sonne zum Vorschein und unsere verbliebenen Athleten gaben noch einmal ordentlich Fersengeld. Mit der zweitschnellsten Rennzeit bei den Damen erkämpfte sich Lisa sogar einen Podiumsplatz. Für alle anderen reichte es aber ebenfalls zur persönlichen Jahresbestzeit 😉